
PITT steht für Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie. Sie wurde entwickelt von Luise Reddemann und ist eine sehr erfolgreiche ressourcen- und prozessorientierte Herangehensweise mit den vier Phasen
- Einleitung (Beziehungsaufbau, Aufklärung, Zielvereinbarungen)
- Stabilisierung (Distanzierung von belastenden Gefühlen, Selbstberuhigung, Kraftquellen)
- Konfrontation (Bearbeitung des Traumas aus sicherer Entfernung)
- Integration (Auseinandersetzung mit Schuld, Scham, Vergebung, Aussöhnung)
Von besonderer Bedeutung sind
- Wertschätzende Haltung der TherapeutInnen und Transparenz für die KlientInnen
- Probleme und Stärken sehen
- (Selbst)Beziehung, Mitgefühl, Anerkennung des Leids und Trost
- Stabilisierung vor Konfrontation
- Imaginationen als heilsame Kraft
- Einbeziehung von Verstand, Gefühlen und Körper
- Selbstfürsorge der TherapeutInnen


Ziele werden individuell erarbeitet, in der Regel beziehen sie sich auf folgende Bereiche
- Erinnerungen ohne überwältigende Emotionen
- Rückbildung des traumatischen Stresses
- Handlungsfähigkeit
- Selbstregulation
- Selbstwirksamkeit